Troubleshooting

Tailende Peaks, veränderte Retentionszeiten, Druckschwankungen oder fehlendes Detektorsignal - Dies und noch vieles mehr sind alles Fälle, die im Alltag des Analytikers nicht erwünscht sind, jedoch trotzdem hin und wieder auftreten.

 

Um Ihnen bei der Fehlersuche und deren Behebung eine Hilfestellung zu geben, haben einige Hersteller sehr hilfreiche Broschüren zum Thema Troubleshooting erstellt, die Ihnen eine gute Übersicht über mögliche Fehlerquellen und deren Behebung im HPLC-Alltag geben. Zu den häufigsten Problemen finden Sie im folgenden mögliche Ursachen und Lösungen.

Für Fragen und Unterstützung zum Thema Fehlerbehebung stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Technische Daten

Peak Tailing

Peak Tailing ist eins der häufigsten Probleme in der HPLC. Dabei kann das Problem verschiedene Ursachen haben. Wichtig dabei ist zu unterscheiden, ob das Problem alle Peaks betrifft oder nur einzelne. Sind alle Peaks betroffen, weist dies auf ein physikalisches Problem in der Anlage oder der Säule hin. Das kann Totvolumen, eine blockierte Fritte oder ähnliches sein. Sind nur einzelne Peaks betroffen weist dies auf chemische Probleme hin, wie z.B. das Tailing von Basen auf älteren Säulen.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Peak Tailing bei BasenUnerwünschte Wechselwirkung von Basen mit aktiven Silanolen

1. Eine modernere Phase verwenden, um aktive Silanole zu reduzieren

2. Basische Additive in die mobile Phase geben, um Silanole zu maskieren (nicht notwendig bei modernen Phasen)

Peak Tailing bei Analyten, die mit Metallen Chelatkomplexe bilden könnenUnerwünschte Wechselwirkung von Analyten mit Metallen in der stationären Phase1. Eine moderne Phase verwenden, um Metalle zu reduzieren
Peak Tailing bei ionischen/ionisierbaren AnalytenNicht passender pH-Wert in der mobilen Phase führt zu unerwünschten Wechselwirkungen mit geladenen Silanolen

1. pka-Werte der Analyten prüfen und pH-Wert so wählen, dass der Analyt vollständig geladen oder neutral vorliegt

2. pH-Wert von 2.5 verwenden, damit die Silanole ungeladen vorliegen, um dadurch ionische Wechselwirkungen zu verhindern 

Peak Tailing bei allen PeaksBlockierte Fritte

1. Säule umgekehrt Spülen (bitte vorher Herstellerinformationen beachten)

2. Inline Filter verwenden

Peak Tailing bei allen PeaksVoid Bildung in der Säule

1. Säule umgekehrt Spülen (bitte vorher Herstellerinformationen beachten)

2. Säule ersetzen

Peak Tailing bei allen PeaksTotvolumen in der Anlage

1. Alle Verbindungen überprüfen (Fittinge, korrektes zuschneiden von Kapillaren)

2. Anzahl der Verbindungen reduzieren

3. Kürzere Kapillaren verwenden


Peak Fronting

Neben dem Peak Taililng ist Fronting die zweite Abweichung von der idealen Gauß-Form eines Peaks. Dabei tritt das Fronting nicht so häufig auf wie das Tailing. Der häufigste Grund für ein Fronting sind zu große Injektionsvolumina und ein nicht passendes Lösungsmittel für die Injektion.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Peak Fronting bei allen PeaksInjektionsvolumen oder Konzentration zu hoch, dadurch kann nicht jeder Analyt mit der stationären Phase wechselwirken und wird schneller eluiert

1. Injektionsvolumen reduzieren

2. Konzentration das Analyten verringern

Peak Fronting bei allen PeaksInjektionslösungsmittel ist nicht kompatibel mit der mobilen Phase (zu stark oder nicht mischbar)

1. Mobile Phase als Injektionslösungsmittel verwenden

2. Injektionslösungsmittel verwenden, welches schwächer als die mobile Phase ist

Peak Fronting bei allen PeaksKanalbildung in der Säule durch nicht sachgemäße Handhabung (zu hoher pH, zu hoher Druck)

1. Empfohlener pH- und Druckbereich der Säule beachten

2. Säule austauschen und durch Säule ersetzen, die für den gewünschten pH- und Druckbereich kompatibel ist


Peak Splitting

Ein Peak Splitting kann unterschiedlich aussehen. Splitten die Peaks nicht sehr stark, kann das Peak Splitting als breiter Peak auftauchen. Auch eine Schulter bei Peaks ist möglich und falls das Problem sehr ausgeprägt ist, können sogar zwei Peaks zu sehen sein. Grund für ein Peak Splitting ist meist ein Totvolumen in der Anlage oder eine zum Teil blockierte Fritte in der Säule und/oder Vorsäule.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Peak Splitting bei allen PeaksPartiell blockierte Fritte in der Säule

1. Säule umgekehrt Spülen (bitte vorher Herstellerinformationen beachten)

2. Inline Filter verwenden

3. Falls möglich: Inlet Fritte der Säule austauschen (bitte vorher Herstellerinformationen beachten)

Peak Splitting bei allen PeaksPartiell blockierte Fritte in der Vorsäule

1. Vorsäule austauschen

2. Inline Filter verwenden

Peak Splitting bei allen PeaksKanalbildung in der Säule durch nicht sachgemäße Handhabung (zu hoher pH, zu hoher Druck)

1. Empfohlener pH- und Druckbereich der Säule beachten

2. Säule austauschen und durch Säule ersetzen, die für den gewünschten pH- und Druckbereich kompatibel ist

Peak Splitting bei früh eluierenden Peaks stärkerInjektionslösungsmittel ist nicht kompatibel mit der mobilen Phase (zu stark oder nicht mischbar)

1. Mobile Phase als Injektionslösungsmittel verwenden

2. Injektionslösungsmittel verwenden, welches schwächer als die mobile Phase ist

Peak Splitting bei einem PeakKoelution einer Verunreinigung1. Probenvorbereitung verbessern
Peak Splitting bei einem PeakKoelution eines zweiten Peaks1. Methode optimieren, um Auflösung zu verbessern
Peak Splitting bei ionisierbaren Verbindungen (Säure/Base)pH-Wert zu nahe am pka-Wert der Analyten oder mobile Phase nicht ausreichend gepuffert

1. pH-Wert 2 Einheiten vom pka-Wert entfernt wählen

2. Pufferkonzentration erhöhen


Zusätzliche Peaks

Das Problem mit zusätzlichen bzw. unerwarteten Peaks kann verschiedene Ursachen haben. Häufig sind diese Peaks spät eluierende Analyten aus einer vorherigen Probe oder sogenannte Memory-Effekte aus dem Injektionsprozess. Aber auch sogenannte Geister Peaks können Ursache von zusätzlichen Peaks sein oder auch Verunreinigungen in der Probe. Ein anderes Problem stellen sogenannte Spikes dar. Dabei handelt es sich nicht um “breite” Peaks sondern um kurze Ausschläge.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Ein oder mehrere zusätzliche PeaksVerunreinigungen in der Probe1. Probenvorbereitungsprozess optimieren
Ein oder mehrere zusätzliche PeaksVerunreinigungen in der mobilen Phase

1. HPLC-Grade Lösungsmittel verwenden

2. Ghost Guard Säulen einsetzen

Ein oder mehrere zusätzliche PeaksVerunreinigung in der Säule/Vorsäule

1. Säule spülen

2. Vorsäule austauschen

3. Bei häufigem Auftreten: Methode optimieren/Spülschritt einführen

Ein zusätzlicher PeakSpät eluierender Peak aus vorheriger Probe

1. Methode für die Probe optimieren

2. Säule nach dem Lauf spülen

Zusätzliche Peaks vergleichbar mit anderer/vorheriger ProbeMemory-Effekt aus dem Injektionsprozess

1. Injektionssystem spülen (Probenschleife, Spritze)

2. Methodenparameter für die Injektion optimieren

SpikesLuft in der mobilen Phase oder im System

1. Mobile Phasen Entgasen

2. Verschraubungen auf Undichtigkeiten prüfen

3. Ggf. Gegendruckkapillare am Detektor installieren (bitte beachten Sie den maximalen Druck der Detektorzelle)

SpikesLuft in der Säule (Säule nicht mit Endstopfen verschlossen)

1. Säule immer mit Stopfen lagern

2. Säule spülen

 

 


Negative Peaks

Negative Peaks sind fast immer auf den Detektor zurückzuführen. Dabei zeigt die mobile Phase ein höheres Signal als der Analyt und dadurch entstehen bei der Detektion negative Peaks.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Negative Peaks beim RI-DetektorRefraktiver Index bei Analyt kleiner als der der mobilen Phase1. Mobile Phase mit geringerem refraktivem Index verwenden
Negative Peaks beim UV-DetektorUV Adsorption der Analyten kleiner als die der mobilen Phase

1. Detektionswellenlänge ändern

2. Mobile Phase mit geringerer UV Adsorption verwendet

Alle Peaks negativSignal Polarität falsch eingestellt1. Polarität des Detektors überprüfen
Alle Peaks negativKabel des Detektors verkehrt angeschlossen1. Verkabelung überprüfen

Fehlende Peaks

Ein weiteres Problem bei Peaks können vermisste Peaks darstellen. Die Ursachen können ganz einfach sein, wie das falsche Lösungsmittel oder keine Injektion aber auch ein sehr starkes Tailing kann es so aussehen lassen, als würde kein Peak eluieren. Eine Koelution ist ebenfalls vorstellbar falls ein Peak auf einen Parameter wie pH oder Temperatur empfindlich reagiert.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Kein Peak eluiertFalsche Lösungsmittel/mobile Phase1. Lösungsmittel und mobile Phase überprüfen
Kein Peak eluiertEs hat keine Injektion stattgefunden1. Injektionssystem überprüfen (Dichtigkeit)
Kein Peak eluiertFalsche/keine Probe injiziert

1. Überprüfen ob das Vial voll genug ist

2. Überprüfen ob richtiges Vial verwendet wurde

Kein Peak eluiertFalsche Säule ausgewählt1. Überprüfen der eingesetzten Säule
Kein Peak eluiertFalsche Flussrate an der Pumpe eingestellt1. Überprüfen der Flussrate
Kein Peak eluiertUndichtigkeit in der Anlage, wobei die Flussrate dadurch kleiner wird1. Verbindungen überprüfen
Kein Peak eluiertFehlerhafte Probenvorbereitung1. Überprüfen ob Probenvorbereitung korrekt durchgeführt wurde
Kein Peak eluiertDetektor falsch eingestellt1. Einstellungen des Detektors wie Wellenlänge (UV) oder Modus (negativ, positiv bei MS) überprüfen
Ein Peak eluiert nichtMatrix Effekte interferieren mit der Probe

1. Probenvorbereitung optimieren

2. Trennmethode optimieren

Ein oder mehrere Peaks eluieren nichtAdsorption im Vial (Wechselwirkung mit Glas)1. Polymer Vial oder silanisiertes Vial verwenden
Ein oder mehrere Peaks eluieren nichtRetention der Analyten zu stark

1. Methode optimieren

2. Säule mit starkem Lösungsmittel spülen


Retentionszeit Verschiebung

Kommt es zu einer Verschiebung der Retentionszeit, ist es wichtig zu wissen, ob diese Verschiebung nach und nach passiert oder von einem Lauf auf den anderen da war. Dies lässt Rückschlüsse auf die Ursache zu. Eine stetige Verschiebung lässt beispielsweise auf einen Alterungsprozess der Säule schließen. Tritt die Verschiebung plötzlich auf lässt sich dies eher auf ein Problem in der Anlage zurückführen.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Retentionszeit nimmt nach und nach abVerlust der gebundenen Phase durch zu geringen pH-Wert

1. Empfohlener pH-Bereich der Säule beachten

2. Säule austauschen oder durch Säule mit anderer pH-Stabilität ersetzen

Retentionszeit steigt nach und nach für polare/ionische VerbindungenVerlust der gebundenen Phase bzw. Endcapping erlaubt vermehrt Wechselwirkung mit Silanolen, geht oft einher mit zunehmendem Tailing

1. Empfohlener pH-Bereich der Säule beachten

2. Säule austauschen oder durch Säule mit anderer pH-Stabilität ersetzen

Retentionszeit variiert beim Einsatz einer neuen SäuleUnterschiede in verschiedenen Lots der stationären Phase (können teilweise recht groß sein)

1. Überprüfen ob eine Säule aus einer anderen Lot verwendet wurde

2. Bei zu großen Abweichungen ursprüngliche Lot verwenden oder Methode anpassen

Retention hat plötzlich ab- oder zugenommenÄnderungen in der Flussrate

1. Überprüfen ob die richtige Flussrate eingestellt ist

2. Überprüfen auf Lecks im System

3. Überprüfen auf Luftblasen im System

Retention hat plötzlich ab- oder zugenommenSäule mit einer anderen Dimension eingesetzt1. Eingesetzte Säule überprüfen
Retention hat plötzlich ab- oder zugenommenSäule wurde überladen und dies führt zu einer gestörten Peakform, wobei auch die Retentionszeit abweicht

1. Injektionsvolumen und Konzentration überprüfen

2. Eingesetzte Säule überprüfen (Innendurchmesser)

Retention hat plötzlich ab- oder zugenommenFehlerhafte Zusammensetzung der mobilen Phase

1. Zusammensetzung der mobilen Phase überprüfen

2. Falls ein Gradientenventil verwendet wird, alle Ventile auf Funktionsfähigkeit überprüfen

Retention einer ionisierbaren Verbindung schwankt starkpH-Wert zu nahe am pka-Wert der Analyten oder mobile Phase nicht ausreichend gepuffert, sodass kleinste Unterschiede im pH-Wert zu großen Änderungen in der Retention führen

1. pH-Wert 2 Einheiten vom pka-Wert entfernt wählen

2. Pufferkonzentration erhöhen

Retentionszeit schwankt von Tag zu Tag oder von morgens zu abendsTemperatur der Säule variiert durch nicht temperieren der Säule

1. Säulenofen verwenden

2. Säulenofen über Raumtemperatur betreiben, um stabile Retention bei nicht klimatisierten Laboren zu gewährleisten

Retentionszeit der neuen Säule weicht von alter Säule abSäule ist nicht ausreichend äquilibriert; dies ist vor allem der Fall, wenn TFA in der mobilen Phase eingesetzt wird

1. Säule länger äquilibrieren (im Falle von TFA auch über Nacht)

2. Bei kurzer Lagerzeit Säule in mobiler Phase mit TFA lagern


Zu hoher Druck

Ein zu hoher Gegendruck ist ein sehr häufiges Problem in der HPLC und kann vielfältige Ursachen haben. Dabei ist es wichtig zu unterschieden, ob ein zu hoher Druck langsam auftritt oder plötzlich. Ein langsames Ansteigen des Drucks spricht für eine normale Alterung in der Säule/Vorsäule. Sollte der Druck zu hoch sein, kann die Säule gespült bzw. die Vorsäule ausgetauscht werden. Da der Druck sich nur langsam erhöht, ist dieses Problem oft nicht gleich ersichtlich. Bei einer plötzlichen Druckerhöhung ist es ratsam zu überprüfen, ob davor Wartungsarbeiten oder etwas anderes an der Anlage stattgefunden hat. Dies kann Hinweise auf die Ursache geben.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Druck baut sich nach und nach aufAlterung der Säule/Vorsäule

1. Säule spülen

2. Falls das Spülen keine Verbesserung zeigt, Säule/Vorsäule austauschen

Druck ist plötzlich zu hochVerstopfte Fritte

1. Säule umgekehrt Spülen (bitte vorher Herstellerinformationen beachten)

2. Inline Filter verwenden

3. Falls möglich: Inlet Fritte der Säule austauschen (bitte vorher Herstellerinformationen beachten)

Druck ist plötzlich zu hochVerstopfte Kapillare1. Kapillaren systematisch überprüfen
Druck ist plötzlich zu hochVerstopfter Inline Filter1. Inline Filter austauschen
Druck ist plötzlich zu hochZu hohe Flussrate1. Einstellungen der Pumpe überprüfen
Druck ist plötzlich zu hochTemperatur zu niedrig, was zu einer höheren Viskosität führt1. Temperatur des Säulenofens überprüfen
Druck ist plötzlich zu hochPuffer/Salz ist ausgefallen

1. Löslichkeit der eingesetzten Additive vor einer neuen Methode in allen Lösungsmittel Zusammensetzungen prüfen

2. Säule spülen

Druck ist plötzlich zu hochFalsche Säule (kleinerer Innendurchmesser, länger oder kleinere Partikelgröße)1. Eingesetzte Säule überprüfen
Druck ist plötzlich zu hochFalsche Kapillaren verwendet, kann bei Wartung/Austausch der Kapillaren passieren

1. Eingesetzte Kapillaren überprüfen

2. Alle Wartungen/Austauscharbeiten dokumentieren

Druck ist plötzlich zu hochZu fest angezogene Edelstahlfittings können die Kapillare eindrücken und so eine Engstelle schaffen

1. Fittinge nach Herstellerangaben festziehen

2. Kapillaren/Verbindungen austauschen

Druck ist plötzlich zu hochFalsche Lösungsmittel Zusammensetzung

1. Angemischte mobile Phase überprüfen

2. Bei Gradientenventil Ventile auf Funktionsfähigkeit überprüfen


Zu niedriger Druck

Ein zu niedriger Duck ist fast immer auf eine Undichtigkeit im System zurückzuführen. Bei einem zu niedrigem Druck sollte daher immer zuerst auf Lecks geachtet werden. Neben Lecks können auch Spülventile das Problem sein, falls diese nach dem Spülen nicht geschlossen wurden.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
Druck zu niedrigLeck im System

1. Lecks suchen und Verbindung ausbessern

1. Kein offensichtliches Leck: alle Verbindungen Überprüfen

Druck zu niedrigSpülventil nicht geschlossen1. Spülventil schließen
Druck zu niedrigRückschlagventil der Pumpe defekt

1. Rückschlagventil reinigen (Herstellerangaben beachten)

2. Rückschlagventil austauschen

Druck zu niedrigZu geringe Flussrate1. Einstellungen der Pumpe überprüfen
Druck zu niedrigZu hohe Temperatur, was zu einer niedrigeren Viskosität führt1. Säulenofen überprüfen
Druck zu niedrigKein Lösungsmittel im Vorrat, sodass die Pumpe nichts fördern kann

1. Lösungsmittelvorrat überprüfen

2. Ggf. Luftblasen aus der Pumpe spülen

Druck zu niedrigFalsches Lösungsmittel mit niedrigerer Viskosität verwendet1. Lösungsmittel/mobile Phase überprüfen
Druck zu niedrigFalsche Lösungsmittel Zusammensetzung

1. Angemischte mobile Phase überprüfen

2. Bei Gradientenventil Ventile auf Funktionsfähigkeit überprüfen


Basislinien Probleme

Probleme mit der Basislinie (Base Line) können unterschiedliche charakterisiert werden. Zum einen gibt es zufällig auftretende und zum anderen zyklisch auftretende Probleme. Zufällig auftretende Probleme haben meist Verunreinigungen oder Luftblasen als Ursache. Dies kann sich sogar als zusätzlicher Peak in Form von Spikes äußern. Zyklisch oder periodisch auftretende Probleme weisen auf ein Problem mit dem Detektor hin wie z.B. ein Basisliniendrift oder eine Temperaturschwankung.

 

BeobachtungMögliche UrsacheLösung/Vorbeugung
BasisliniendriftDetektor nicht ausreichend stabilisiert1. Detektor mit mobiler Phase spülen, bis stabile Basislinie erreicht wird (insbesondere bei Gradientenmethoden)
BasisliniendriftGradientenmethode

1. Manche Detektoren können nicht mit einem Gradienten betrieben werden (z.B. RI-Detektor)

2. Ein gewisser Drift kann bei Gradienten normal sein

BasisliniendriftVerschmutzung in der Detektorzelle1. Detektorzelle spülen (Herstellerhinweise beachten)
BasisliniendriftTemperaturschwankungen während eines Laufes1. Temperatureinstellungen der Detektorzelle/Säulenofen prüfen
Spikes in der BasislinieLuftblasen im System1. System spülen
Spikes in der BasislinieVerunreinigungen in der Säule/mobilen Phase

1. Säule spülen

2. Mobile Phase neu ansetzen

Spikes in der BasislinieEnergie der Detektorlampe nicht mehr ausreichend1. Detektorlampe austauschen
Starkes Rauschen der BasislineEmpfindlichkeit des Detektors zu hoch eingestellt1. Einstellungen des Detektors prüfen
Weitere Basislinien ProblemeProblem mit der Elektronik des Detektors1. Hersteller kontaktieren

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