Gaschromatographie

Gaschromatographie (GC) ist eine zentrale Trenntechnik für flüchtige und halbflüchtige Verbindungen. Durch die Kombination aus präziser Temperaturführung, optimal abgestimmten Kapillarsäulen und einem definierten Trägergasstrom werden selbst komplexe Proben zuverlässig in ihre Einzelkomponenten aufgelöst. Die Technik überzeugt durch hohe Empfindlichkeit, kurze Analysezeiten und ausgezeichnete Reproduzierbarkeit.

Produkte

Sortieren nach sort-descending

Artikel 411-420 von 19135

pro Seite
M8635625
680,00 €
M8635624
509,00 €
M8635623
509,00 €
M8635622
628,00 €
M8635621
268,00 €
M8635620
529,00 €
M8635619
591,00 €
M8635618
327,00 €
M8635617
327,00 €
M8635616
529,00 €
Sortieren nach sort-descending

Artikel 411-420 von 19135

pro Seite

Technische Daten

Grundlagen

Stationäre Phase

Die stationäre Phase befindet sich als dünner Film auf der Innenwand kapillarer GC-Säulen. Sie bestimmt maßgeblich die Selektivität der Trennung. Je nach chemischer Polarität, Filmstärke und Temperaturstabilität interagieren die Analyten unterschiedlich stark mit der stationären Phase. Unpolare Phasen trennen überwiegend nach Siedepunkt, während polare Phasen spezifische Wechselwirkungen wie Dipol-Dipol- oder Wasserstoffbrückenbindungen berücksichtigen. Die Wahl der richtigen stationären Phase ist daher entscheidend, um Auflösung, Peakform und Retentionsverhalten optimal an die Probenmatrix anzupassen.

 

PLOT-Säulen (Porous Layer Open Tubular)

  • Innenwand der Kapillare ist mit einer porösen, festen Schicht beschichtet
  • Besonders geeignet für permanente Gase und sehr leichte, flüchtige Komponenten
  • Liefert hohe Retention für kleine Moleküle durch physikalische Adsorption
  • Robust gegenüber Feuchtigkeit, aber empfindlicher gegenüber Überladung

 

WCOT-Säulen (Wall-Coated Open Tubular)

  • Dünner flüssiger Film der stationären Phase direkt auf die Säuleninnenwand aufgetragen
  • Weit verbreitet für allgemeine GC-Anwendungen, einschließlich Umwelt-, Lebensmittel- und Petrochemieanalytik
  • Bietet hohe Effizienz, gute Peakformen und eine breite Auswahl an Polaritäten
  • Standardtyp für viele analytische Methoden aufgrund reproduzierbarer Performance

 

COT-Säulen (Support-Coated Open Tubular)

  • Säuleninnenwand zunächst mit einem festen Träger (z. B. Kieselgel) beschichtet, darauf anschließend die flüssige stationäre Phase
  • Höhere Probenkapazität als WCOT, jedoch geringere Effizienz
  • Heute seltener verwendet, aber sinnvoll bei Proben mit höheren Konzentrationen oder anspruchsvollen Matrizen
  • Kombination aus hoher Belastbarkeit und moderater Trennleistung

Mobile Phase

Die mobile Phase ist ein inertes Gas wie Helium, Wasserstoff oder Stickstoff. Es transportiert die Probenbestandteile durch die Säule und beeinflusst Effizienz, Analysegeschwindigkeit und Nachweisempfindlichkeit. Die Wahl des Trägergases sowie der eingestellte Fluss bzw. lineare Gasgeschwindigkeit bestimmen die theoretische Bodenzahl, das Van-Deemter-Minimum und damit die Trennleistung. Wasserstoff ermöglicht schnelle Analysen bei hoher Effizienz, Helium bietet gute Performance bei sicherem Handling, während Stickstoff für maximale Effizienz ausgelegt ist, jedoch langsamere Trennungen erzeugt.

Kontaktieren Sie uns

Mit * gekennzeichnete Felder müssen ausgefüllt werden

Die passende Säule für Sie - Gerne beraten wir Sie persönlich

Unsere Experten stehen Ihnen jederzeit zur Seite. Schreiben Sie unserem Team eine Nachricht. Wir melden uns zurück und beraten Sie ganz individuell.

Sie finden bei uns:

Applikationsunterstützung Applikationsunterstützung
Verfügbarkeiten und Lieferzeiten Verfügbarkeiten und Lieferzeiten
Preisauskünfte mit individuellen Konditionen Preisauskünfte mit individuellen Konditionen
Analysenzertifikate, MSDS, Datenblätter Analysenzertifikate, MSDS, Datenblätter