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SPE Kartuschen sind ein wesentliches Werkzeug in der Festphasenextraktion (engl.: solid phase extraction, SPE), die zur Anreicherung von Analyten und der Entfernung von störenden Matrixbestandteilen und Begleitstoffen verwendet werden. Sie bestehen aus einem Gehäuse, das mit einem Sorbens gefüllt ist, um spezifische Verbindungen aus einer Probe zu adsorbieren. Durch den Einsatz verschiedener Sorbentien können diese Kartuschen auf die Extraktion einer Vielzahl von Analyten aus unterschiedlichen Matrices zugeschnitten werden, was sie zu einem vielseitigen Instrument in Laboren macht, insbesondere in der Umweltanalytik, Bioanalytik und Lebensmittelkontrolle.
In unserem MZ-AT-Sortiment führen wir viele SPE Kartuschen namhafter Hersteller wie GL Sciences, United Chemical Technologies, S'Pure, Waters, Welch. Gerne stellen wir Ihnen individuelle Angebote von ausgewählten SPE Kartuschen passend für Ihre Analytik zusammen. Kontaktieren Sie uns hierfür einfach über den Kontaktbutton!
Die Probelösung wird durch Über- bzw. Unterdruck durch ein festes Trägermaterial (Sorbent) geleitet, an welchen die Analyten durch spezifische Wechselwirkungen reversibel adsorbiert werden. Dabei werden Lösungsmittel, Probenmatrix und andere Begleitstoffe im Idealfall nicht zurückgehalten und können durch Waschen entfernt werden. Danach erfolgt die Desorption der Analyten vom festen Träger mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels. Dieser Vorgang wird Elution genannt. Eine weitere Möglichkeit der Festphasenextraktion ist, dass nicht wie im obigen Fall die Analyten vom Sorbent zurückgehalten werden, sondern die Matrixbestandteile und Begleitstoffe. Die Analytmoleküle zeigen hier im Idealfall keine Wechselwirkung mit dem festen Trägermaterial und können einfach vom Sorbent gewaschen werden. Somit dient in diesem Fall die feste Phase nur als eine Art Filter.
Für die Festphasenextraktion werden die gleichen stationären Phasen eingesetzt wie in Chromatographiesäulen. Sie basieren auf Silica-Gel, Aluminiumoxid, Magnesiumsilicat, graphitierten Kohlenstoff oder polymeren Phasen, wie z. B. Styrol-Divinylbenzol-Copolymer. Die "Standard"-Phasen, basierend auf Silica-Gel bzw. Polystyrol-Divinylbenzol, sind in einer Vielzahl von Modifizierungen oder auch als Mixed-Mode-Phasen erhältlich. Die dabei eingesetzten Porenweiten reichen von ca. 60 Å bis 500 Å, sodass für eine große Bandbreite von Molekülgrößen ein passendes Material vorhanden ist. Die verwendeten Partikelgrößen liegen dabei im Bereich von ca. 13 bis 500 µm, wobei der Bereich von 40 bis 100 µm am meisten Anwendung findet.
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